Die Aktive Thermosonde
Lieferumfang, Varianten
Systemschema für Ausführung mit externer Steuereinheit

Sonde mit Sensor und Steckverbinder
- metallisierte Sensoroberfläche, an die über die Steuereinheit eine Bias-Spannung bis 500 V angeschlossen werden kann
- Lieferung auch mit Doppelsonde zur richtungsabhängigen Messung des Energieeintrages (Dazu gehören vollkommen andere Systemkomponenten)
- Länge des Sondenschaftes von 5 bis 50 cm, je nach Kundenanforderung
- spezieller Stecker zur Verbindung mit dem Sondenkabel
Sondenkabel
- vakuumtaugliches Verbindungskabel zwischen Sonde und Vakuumdurchführung
- Ummantelung bestehend aus widerstandsfähigem Edelstahlgeflecht
- Kabellänge von 0,2 m bis 4 m, je nach Anforderung des Kundenan
- spezieller sondenseitiger Stecker
- LEMO-Stecker als Verbindungsstück zur Vakuum-Durchführung. Bei Verwendung anderer Durchführungen Steckertyp nach Anforderung des Kunden
Vakuumdurchführung
- standardmäßig wird eine LEMO-Vakuum-Durchführung ausgeliefert, die auf einem Blindflansch KF40 montiert ist
- andere Durchführungen auf Anfrage
- Montage auch auf Durchführungen anderer Größen und anderen Typen möglich, wie ISOK oder CF
- Verwendung anderer Typen von Durchführungen auf Anfrage
Verbindungskabel zur Steuereinheit
- mehrpoliges Verbindungskabel zwischen der Vakuum-Durchführung und der Steuereinheit
- Länge von 1,5 m bis 12 m, je nach Anforderung des Kunden
- standardmäßig mit LEMO-Steckverbindern besetzt, sondenseitig je nach Durchführungsart auch mit anderen passenden Typen von Steckverbindern
Externe Steuereinheit
- Dient zur Bereitstellung der Versorgungsspannun-gen für die Sonde, ihrer Steuerung, der Temperaturregelung sowie dem Erfassen und der Verarbeitung der Messwerte
- Über eine USB-Schnittstelle werden die Messwerte an den Computer übertragen sowie Steuerbefehle empfangen.
- Eingestellte Parameter zum Messregime und der Temperaturregelung werden gespeichert und bleiben nach dem Ausschalten erhalten
Basis-Software zum Betrieb mit extnterner Steuereinheit
- Konfiguration des Messvorganges, wie z.B. Abtastrate der Messwerte, Koeffizienten der Temperaturregelung und Solltemperatur der Sonde
- fortlaufende Darstellung der Messwerte in einem einfachen Diagramm
- Speicherung der Messwerte von Temperatur und Heizleistung der Sonde in einer Textdatei in Tabellenform
Interne Steuereinheit (optional)
- Im Computer integrierte Wandlerkarte zur Übertra-gung der Steuersignale und empfang der Messwerte
- Dazu wird eine extern angeschlossene Siganlanpassung geliefert, die mit der Wandlerkarte durch ein spezielles Kabel verbunden ist
- Sämtliche Aufgaben der Steuerung, Regelung, Messwertaufnahme und Messwertverarbeitung werden bei dieser Variante durch eine im Computer installierte spezielle Software übernommen.
- Diese Ausführungsvariante ist besonders für FuE-Fragestellungen interessant, da sie mehr Freiheitsgrade für die Gestaltung des Messvorganges und der Messwertverarbeitung zulässt.
- Aber auch für industrielle Anwendungen, um die Integration in bestehende Anlagensysteme zu ermöglichen
Analysesoftware „curve“ (optional)
- Grafische Visualisierung von Funktionen aus Werte-tabellen, die mit der Steuersoftware der Sonde gespeichert wurden sowie auch beliebiger Formate
- Komfortable interaktive Variation der grafischen Darstellung durch einfachen Mausklick (Zoom, Verschieben, Glättung, Fittung usw.)
- Abschnittsweise Fittung der Messwerte und Analyse auf Niveauunterschiede des Verlaufes der Heizleistung des Sensors zu benachbarten Abschnitten
- Automatische Kompensation von Messwertdriften, die durch fremde Wärmequellen verursacht wurden.
- Bestimmung der Funktionsgleichung von Driften
- Automatische Ermittlung der Energiewerte beliebig langer Messreihen unter Berücksichtigung der aufgetretenen Driften und Regelschwingungen
- Ausgabe der berechneten Energieeinträge in Tabellenform
- Herabsetzung des Zeitaufwandes auf bis zu 1/100 gegenüber der Messwertermittlung mit anderen Systemen
- Keine Ansteuerung der Sonde oder Aufzeichung von Messwerten online
Software für Variante mit einer internen Wandlerkarte (optional)
- Konfiguration des Messvorganges, wie z.B. Abtast-rate der Messwerte, Koeffizienten der Temperaturregelung und Solltemperatur der Sonde.
- Vorgabe von Schwellwerten für den Energieeintrag. Bei Überschreitung kann ein Warnsignal an ein externes Gerät oder eine Nachricht per Netzwerk weitergegeben werden.
- Überwachung des zeitlichen Verlaufes der Heizleistung der Sonde bezüglich der Messwertstreuung (hervorgerufen z.B. durch Störsignale) und ihrer Drift
- Variable Vorgabe für die Maximalwerte von Strom, Spannung und Heitleistung zum Schutz der Sode
- Weitergabe einer Meldung bei Ausfall der Sonde
- Fernsteuerung der Software durch einen Host-Computer in einem Netzwerk (LAN, Protokoll: TCPIP)
- Alle Funktionen der Software "curve" sind in dieser Software integriert !
- Auch bei laufender Messung kann der Energieeintrag entsprechend diesen Modulen berechnet werden, ohne die Messwertaufnahme zu stören.
- Umfangreiche Service-Module integriert, wie die Widerstandsmessung der Zuleitungen, Berechnung der Verstärkungsfaktoren für den Signalwandler, Test der Reglerstrecke usw.